Vamos a las Tapas
- Edition Michael Fischer
- Erschienen: Juli 2021
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Wer träumt von Urlaub in fernen Regionen? Wer probiert gerne die Köstlichkeiten fremder Länder? Und wer möchte sich ein wenig Urlaubsfeeling nach Hause holen?
Dann ist man bei diesem handlichen Kochbuch richtig, denn es entführt in teilweise exotische, teilweise europäische Länder. In Kombination lasse sich die kleinen Gerichte auch zu einem üppigen Büffet erweitern, wenn man größere Gesellschaften empfängt. Dank kalter und warmer Speisen kann die Vorbereitungszeit gut eingeteilt werden.
Es geht los mit Italien und Spanien, bevor man über den Orient und Südamerika/Ozeanien zurück nach Europa kommt. Nach Frankreich und Griechenland schließt das Buch mit Asien ab. Über die Reihenfolge mag man sich wundern, hätte man doch gut die europäischen Gebiete hintereinander präsentieren können, da sich auch einige Rezepte wunderbar ergänzen.
Einmal um die Welt
Bevor es an die Gerichte geht, gibt es eine kleine Erläuterung des Begriffs „Tapas“ sowie zu dem Ursprung der Tapas-Kultur. Auch wenn das Wort aus dem Spanischen kommt, so werden doch kleine Häppchen in vielen Ländern meist in geselliger Runde zu Wein gereicht. Es ist für jeden etwas dabei und man kann viel probieren.
Nach einer kleinen Gebrauchsanleitung und ersten Fotos, die Appetit auf mehr machen, kann es also losgehen. Wir starten klassisch in Spanien mit den „Ofenkartoffeln mit Mojo Verde“. Diese eignen sich auch hervorragend als Grillbeilage.
Die „Pastel de Nata“ schmecken warm natürlich am besten, bleiben aber auch ein paar Tage frisch. Die Zubereitung ist – wie bei vielen der vorgestellten Gerichte – sehr einfach und geht auch Kochanfängern leicht von der Hand.
Wir reisen weiter nach Italien und grillen „Steaks mit Gremolata“, das auch zu Käse oder anderen Fleischsorten prima passt. Das „Focaccia mit schwarzen Oliven“ hingegen entpuppt sich mehr als Knäckebrot; vielleicht war es zu dünn ausgerollt oder hätte kürzere Zeit im Ofen gebraucht.
Die „Kebab-Lammfleisch-Spieße“ konnten bei uns nicht über Nacht mariniert werden, weil wir mal wieder das Rezept vorab nicht gelesen haben, aber auch nach ein paar Stunden war das Fleisch schön durchgezogen.
Wer es sich einfach machen will, greift zu Nachos und reicht dazu „Avocadosalsa“ und „Pico de Gallo“, die beide schnell zubereitet sind und sich auch als Dip zum Brot eignen, genauso wie das klassische „Zaziki“. Es ist zwar etwas aufwendiger, den Joghurt und die Gurke abtropfen zu lassen, aber es lohnt doch das Ergebnis.
Zu manchen Rezepten gibt es äußerst praktische Tipps, von denen einige die Anleitungen wunderbar erweitern. Wie bei den „Kräuter-Madeleines“, die original mit Emmentaler, getrockneten Tomaten und Thymian gebacken werden, aber endlos ausgetauscht werden können, zum Beispiel indem man andere Kräuter oder Käsesorten oder auch Schinken oder Salami verwendet.
Obwohl das Kochbuch in einem kompakten Format daherkommt, beinhaltet es doch eine reiche Vielfalt an Rezepten, die Lust auf kleine Urlaube zu Hause machen.
Fazit
Kompakt und handlich hat das Kochbuch viel zu bieten. Ob man eine Kleinigkeit zum Wein reichen oder größere Gesellschaften mit einem Büffet überraschen möchte, hier wird man auch als Anfänger fündig. Ein schönes Geschenk für Globetrotter.
, Edition Michael Fischer
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