Thai made easy: Einfache Rezepte für jeden Tag

  • Knesebeck
  • Erschienen: Januar 2025
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Thai made easy: Einfache Rezepte für jeden Tag
Thai made easy: Einfache Rezepte für jeden Tag
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Nicole Goersch
551

Kochbuch-Couch Rezension vonApr 2025

Praktikabilität

Natürlich braucht man asiatische Zutaten, aber es sind keine ungewöhnlichen Überraschungen dabei.

Ausstattung

Modernes Cover, großformatige Fotos und ausreichend große Schrift sorgen für angenehmes Schmökern.

Überraschend einfach und trotzdem pfiffig.

Die Autorin Yui Miles verspricht in ihrem ersten Kochbuch „Thai made easy – Einfache Rezepte für jeden Tag“. Das hört sich erst mal gewagt an, empfindet man doch die thailändische Küche alles andere als einfach, allein wegen der fremdländischen Zutaten oder der teilweise komplizierten Zubereitungsweise.

Aber die Kapitelüberschriften „Thai-Snacks“, „Teller zum Teilen“, „Streetfood“, „Schnelle Currys“, „Die Küche meiner Mutter“, „Thai Vegetarisch“, „Süße Leckereien“ und „Beilagen, Saucen & Pasten“ lassen tatsächlich vermuten, dass es sich um schnelle und leichte Zubereitungsmöglichkeiten handelt. Zusätzlich zu den Rezepten gibt es interessante Informationen zu typisch thailändischen Zutaten wie Kaffir-Limettenblätter, Galgant oder Kurkuma. Außerdem werden die verschiedenen Nudel- und Reissorten vorgestellt sowie Würzmittel, die in dieser Küche gängig sind, wie beispielsweise Garnelenpaste, Fischsauce oder Sriracha-Sauce.

Hilfreiche Grundlagen der Thai-Küche

Nicht nur zu den Zutaten gibt es grundlegende Informationen, sondern auch zu den Utensilien, die im Alltag Verwendung finden wie Bambusdämpfer oder Reiskocher. Sollte man diese speziellen Geräte allerdings nicht im Haushalt haben, kann man sich gut mit vorhandenen Alternativen aushelfen.

Sehr schön sind die kurzen persönlichen Informationen, die es zu jedem einzelnen Rezept gibt, dem ebenso sein thailändischer Namen beigefügt ist. Die Übersetzung des Garnelentoasts heißt „Khanom Pang Na Kuung“ und kann, wer Garnelen nicht mag, mit Schweinehack oder Hähnchenfleisch zubereitet werden.

Für die „Riesengarnelen im Schlafrock“ ist etwas Geschick nötig, um sie in die Nudeln einzuwickeln, sie schmecken aber äußerst köstlich, vor allem mit der Süßen Chili-Sriracha-Sauce.

Sowohl der „Scharfe Thunfischsalat“ als auch der „Scharfe Salat mit paniertem Lachs“ überzeugen mit ihrem ungewöhnlichen Geschmack. Gerade die Zutatenliste für den zweiten Salat ist recht lang und angereichert mit typisch thailändischen Zutaten wie Reispulver, Fischsauce oder Palmzucker. Diese bekommt man problemlos in jedem asiatischen Supermarkt.

Ausführliche Schritt für Schritt Anleitungen

Detaillierte Beschreibungen sorgen zwar für mitunter ganzseitige Erläuterungen, helfen aber insbesondere den in der asiatischen Küche ungeübten Köch*innen wie man bei den „Gebratenen Nudeln mit Garnelen“ sehen kann. Etwas schade ist, dass es nicht zu allen Rezepten Fotos gibt, da diese sehr appetitanregend sind.

Einige Gerichte sind saisonal geprägt mit grünem Spargel oder Kürbis. Andere schmecken zu jeder Jahreszeit wie der „Gedämpfte Kabeljau mit Ingwer und Sojasauce“, zu dem der „knusprige Blumenkohl mit süßer Tamarindensauce“ sehr gut passt. Viele der Zutaten finden in mehreren Rezepten Verwendung, so dass man sie immer wieder gebraucht und nichts verschwenden muss.

Wir sind keine großen Anhänger der asiatischen Süßspeisen, aber die „Gebackenen Bananen“ sind einfach ein Klassiker und schmecken warm und selbstgemacht natürlich besonders gut.

Grundlagen für die eigene Küche

Am Ende finden sich allgemeine Rezepte, die nicht nur für die Gerichte in diesem Kochbuch verwendet werden können, sondern Einzug in die eigene Basisküche halten können. So finden sich Informationen für den täglichen Gebrauch - wie bei dem „Gerösteten Reispulver“, das zum Andicken von Saucen genutzt werden kann. Ebenso gibt es Tipps, zu welchen Gerichten die verschiedenen Saucen schmecken würden.

Die neun Currypastenrezepte sind universell einsetzbar. Einige Zutaten kann man durch Lebensmittel austauschen, die einfacher zu bekommen sind. Abschließend gibt es Menüvorschläge für verschiedene Anlässe wie ein formelles Abendessen oder ein einfaches Abendessen mit der Familie.

Fazit

Yui Miles hat es geschafft, die schmackhafte thailändische Küche in einfach nachzukochenden Rezepten einzufangen, so dass auch Kochanfänger*innen ihren Spaß an diesem Kochbuch haben werden. Kocherfahrene können ihre Grundlagenküche wunderbar erweitern.

Thai made easy: Einfache Rezepte für jeden Tag

Yui Miles, Knesebeck

Thai made easy: Einfache Rezepte für jeden Tag

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