Italienische Feierabendküche

Wer meine Rezensionen verfolgt weiß, ich liebe Pasta und koche entsprechende Gerichte regelmäßig. Mal ausgefallener, mal weniger verspielt, sondern einfach nur schnell und lecker. So wie hier, bei „Italienische Feierabendküche“. Insgesamt 60 Rezepte hat Foodblogger Daniel Schmitz in seinem ersten Kochbuch zusammengetragen.

Spaghetti, Rigatoni, Penne, Orecchiette, Tortelloni, Gnocchi…

Darunter finden sich auch bekannte Klassiker, wie „Spaghetti Carbonara“ oder Pasta all‘arrabbiata“. Diese sind im Kapitel „Authentisch Italienisch“ einsortiert. Im Kapitel „One-Pot-Rezepte“ gibt es dann nicht nur Pasta, sondern auch einige Risotto-Varianten - mit Zucchini, Steinpilzen oder Kürbis etwa. „Meine Lieblinge“ enthält Rezepte, die bei Daniel Schmitz zuhause häufiger auf den Tisch kommen oder in seiner Community besonderen Anklang finden. Dabei ist unter anderem die „Hack-Käse-Lauch-Pasta“, „Gnocchi mit Pilzen und Spinat“ oder die „Spaghetti der Sinne“. Letztere möchte mit Garnelen, Paprika, Limette und Sahne verzaubern. Rezepte für Pesto, kleine Snacks wie Ciabatta oder Bruschetta und Salate runden das Angebot ab.

Wer bereits regelmäßig und viel Pasta kocht, wird sicherlich die meisten Gerichte so oder in ähnlicher Variante bereits gekocht haben und so möglicherweise nur wenig richtig Überraschendes entdecken. Doch auch ich bin fündig geworden und habe meinen Praxistest mit der „One-Pot-Pasta mit Curryfrischkäse und Blumenkohl“ begonnen. Schwarzkümmel gibt es als würziges Topping. Die leckere Pasta habe ich für die Sportler in unserer Familie mit Hähnchen zubereitet.

Daniel Schmitz konzentriert sich in seinem Kochbuch ganz auf die praxistaugliche Alltagsküche. Nur wenige - und fast ausschließlich gebräuchliche - Zutaten und sehr unkomplizierte Arbeitsschritte sind erforderlich, um sich schon nach kurzer Zeit an dem schmackhaften Ergebnis erfreuen zu können. Insbesondere auch unerfahrene Köchinnen und Köche können hier kaum etwas falsch machen. Sehr häufig kommen dabei Kochsahne, Mascarpone, Ricotta, oder Frischkäse zum Einsatz, um die Pasta in eine reichhaltige und cremige Sauce zu hüllen. Eher ungewöhnlich ist Feta als Basis für die Sauce. Aber auch typisch italienische Spezialitäten kommen in den Ofen oder den Topf. Salsiccia, Pancetta oder Prosciutto Crudo. 

Ein paar hilfreiche Informationen zu Küchenutensilien und wichtigen Grundzutaten bringen Ordnung in die Küche. Das lockere und übersichtliche Layout ist ansprechend und die Fotos der Gerichte machen gleich Appetit.

Fazit

Ich bin ein großer Freund von Kochbüchern wie diesem von Daniel Schmitz. Denn sie zeigen einmal mehr, dass es eigentlich nicht viel braucht, um sich und seine Liebsten mit einer selbst gekochten, leckeren Mahlzeit zu verwöhnen. Gerade auch, wenn es schwer fällt ausreichend Zeit im Alltag zu finden, um Einkauf und Kochen unterzubringen. Doch es lohnt sich und ich bin geneigt zu schreiben: Wer Pasta liebt und jetzt noch Fertiggerichte kauft, ist selber schuld!