Das Nussknacker-Kochbuch

  • Edition Michael Fischer
  • Erschienen: August 2022
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Nicole Goersch
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Kochbuch-Couch Rezension vonDez 2022

Praktikabilität

Die meisten Rezepte sind bekannt und einfach. Selbst schwierigere Gerichte sind verständlich erläutert, so dass Anfänger keine Probleme bekommen werden. Die Zutaten sind in gängigen Supermärkten zu erhalten, weil es sich hauptsächlich um traditionelle Rezepte handelt.

Ausstattung

Die Fotos sind matt gedruckt, so dass sie unauffällig wirken, aber wunderbare Winterfotos zeigen, die eine kuschelige Atmosphäre vermitteln. Das Format ist zudem praktisch und die Zusammenstellung von Rezepten und Geschichten ist sehr gut gemacht.

Wunderbarer Begleiter durch die Vorweihnachtszeit

Der Untertitel verspricht „Märchenhafte Rezepte und Geschichten zum Genießen und Träumen“. Schon auf der ersten Innenseite kann man in der zusammenfassenden Galerie in ersten Fotos schwelgen, die auf mattem Papier in dunklem Ton gedruckt sind, was sehr atmosphärisch wirkt.

Das Kochbuch ist in fünf Kapitel unterteilt, deren Titel Weihnachtslieder sind, z. B. „Am Weihnachtsbaume“ oder „Oh du Fröhliche“. Zwischen den Rezepten finden sich Geschichtsklassiker wie „Der kleine Tannenbaum“ oder „Der Bratapfel“, aber unbekanntere Erzählungen wie „Weihnachten in der Speisekammer“.

Zauberhaftes Layout

Die Winterfotos machen Lust auf Kälte und Schnee. Da möchte man sich mit einer wärmenden Suppe, z. B. der „Weihnachtlichen Tomatensuppe“ einkuscheln. Die Rezepte sind mit niedlichen Zeichnungen dekoriert, die aber nicht zu überbordend sind. Die dazugehörigen Fotos auf einer Seite präsentieren die Speisen in rustikal-weihnachtlichem Ambiente.

Die Märchen sind auf dunkelgrünem Papier gedruckt mit weißer Schrift, so dass sie auch leicht beim Durchblättern gefunden werden.

Traditionelle Wohlfühlrezepte

Die Rezepte sind teilweise traditionell wie „Wildschweingulasch mit Pilzen“ oder „Supernussige Polenta“, aber auch mit Pfiff wie die „Weihnachtsbaumpizza“. Einige kennt man noch aus Kindertagen, manches ist länderübergreifend, aber meistens wird es auch Anfängern gelingen, die Speisen nachzukochen.

Selbst kompliziertere Gerichte sind gut Schritt für Schritt erläutert, so dass bei der Zubereitung kaum etwas schief gehen kann, zum Beispiel bei „Kulebjaka – Lachpastete“. Dadurch wird das Kochbuch etwas für die ganze Familie.

Einige Rezepte lassen sich gut vorbereiten oder können auch abends gekocht werden. Dafür eignet sich unter anderem der „warme Wintergemüsesalat“.

Das Beste zum Schluss

Natürlich darf in der Vorweihnachtszeit das Süße nicht fehlen. Das „Zimtparfait mit gebrannten Mandeln“ ist grandios und schnell gemacht, auch wenn man die gebrannten Mandeln selber fertigt. Hierzu wäre ein entsprechendes Rezept schön gewesen, da es nicht allzu aufwendig ist.

Die Kombination bei den „Pancakes mit Beerenkompott“ schmeckte super und passte perfekt zusammen, war allerdings etwas mächtig.

Fazit

Das Nussknacker-Kochbuch bietet Wohlfühlmomente für die gesamte Familie. Hier findet man auch das Rezept für die „Weihnachtschokolade“, mit der man es sich mit einer der Geschichten auf dem Sofa gemütlich machen kann.

Das Nussknacker-Kochbuch

Katharina Küllmer, Edition Michael Fischer

Das Nussknacker-Kochbuch

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