Das Beste aus dem Ofen: Aufläufe, Gratins, Braten, Pizzas und Co

  • Bassermann
  • Erschienen: Januar 2010
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  • ISBN: 978-3-8094-2566-3
  • 264 Seiten.
Das Beste aus dem Ofen: Aufläufe, Gratins, Braten, Pizzas und Co
Das Beste aus dem Ofen: Aufläufe, Gratins, Braten, Pizzas und Co
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Hermann Cölfen
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Kochbuch-Couch Rezension vonMai 2010

Praktikabilität

Durch die ausgezeichnete Rezeptanleitung auch für Anfänger geeignet. Die Kochanleitungen sind sehr verständlich rund durch die Nummerierung der einzelnen Schritte leicht nachzuvollziehen. Die ergänzenden Informationen zu Mengen, Nährwerten und Tipps/Variationen des Rezepts sind vorbildlich. Der Aufwand für die Umsetzung der Rezepte ist unterschiedlich, lässt sich jedoch auf den ersten Blick gut erkennen. Alles in allem lassen sich die Zutaten ohne Probleme beschaffen und durch die gelungenen Kochanleitungen auch gut realisieren.

Ausstattung

Vor allem angesichts des geringen Preises ist dieses Buch außerordentlich gelungen gestaltet und auch handwerklich sehr gut verarbeitet. Der Umschlag ist abwaschbar und strapazierfähig - beim Werkeln an Aufläufen durchaus nützlich.

Stoff für den Ofen: Herbst und Winter können kommen.

Der Bassermann-Verlag bietet mit „Das Beste aus dem Ofen. Aufläufe, Gratins, Braten, Pizzas und Co.“ eine Sammlung von rund 120 Rezepten an, die von Anja Halveland redaktionell zusammengestellt worden sind. In sieben Kategorien werden hier Rezepte für Gerichte vorgestellt, die allesamt im Ofen zubereitet werden:

• Mit Nudeln, Kartoffeln, Reis und Korn (16 Rezepte)
• Mit Fleisch, Geflügel und Welt (19 Rezepte)
• Mit Fisch und Meeresfrüchten (17 Rezepte)
• Hauptsache Gemüse – mit und ohne Fleisch 18 Rezepte)
• Pizza, Quiche und Tarte (17 Rezepte)
• Für die Party (13 Rezepte)
• Süßes aus dem Ofen (14 Rezepte)

Ohne kleinlich sein zu wollen: Es sind statt 120 tatsächlich nur 114 Rezepte, aber vermutlich hat man großzügig nach oben aufgerundet, weil die Zahl 120 einfach besser wirkt. Insgesamt verteilen sich die Rezepte recht gleichmäßig auf die einzelnen Kategorien, und die Gestaltung der Rezepte ist vorbildlich: Jeweils auf der linken Seite befindet sich das Rezept – sehr übersichtlich dargestellt mit einer Trennung von Zutatenliste und Zubereitungsanleitung und den wichtigsten Angaben zum Rezept in der Kopfzeile (Angabe, für wie viele Personen das Rezept reicht, Zubereitungszeit und präzisen Angaben zu den Nährwerten). Abgerundet wird der Rezeptteil durch Empfehlungen für Beilagen und Getränke, gelegentlich kleinen Anleitungen für einzelne Prozeduren oder auch Tipps zur Verfeinerung oder Variation des jeweiligen Rezepts.

Auf der rechten Seite findet man zu jedem Gericht eine seitenfüllende Abbildung in guter Qualität. Diese Abbildung wird noch einmal in der linken oberen Ecke des Rezeptteils im Kleinformat wiederholt.
Auch hier – wie bei vielen anderen Kompendien dieser Art – hat man darauf geachtet, die unterschiedlichen Vorlieben von Fleischessern, Vegetariern und Fischliebhabern zu berücksichtigen. So findet man klassische Bratenrezepte wie den „Kalbsbraten mit Rosmarin“ ebenso wie „Schellfischkoteletts mit Steinpilzen in Folie“ oder einen „Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf“. Wenn die drei oben genannten Rezepte mit Blick auf die Zutaten und Zusammenstellungen eher vertraut als spektakulär daherkommen, gibt es aber durchaus ungewöhnliche Speisen wie „Limanden in Folie“ (Limanden sind auch unter der Bezeichnung Rotzungen bekannt) oder „Zwiebelplätzchen nach jüdischer Art“. Im Bereich der Desserts werden mit Ausnahme des „Mascarponesoufflés mit warmen Birnen“ durchweg traditionelle Süßspeisenrezepte wie „Salzburger Nockerln“, „Erdbeersoufflé“ oder „Kirschauflauf mit Quark“ geboten.

Ich habe die Lachsquiche zubereitet, und sowohl meine Gäste als auch ich selbst waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wichtig hierbei ist allerdings die Qualität des Räucherlachses, der auf keinen Fall zu fett sein darf.
Besonders positiv fallen bei diesem Kochbuch die außerordentlich gelungenen Kochanleitungen auf. Die bei allen Rezepten sehr gut durchdachte Trennung von Beschreibung, Zutatenliste und Zusatzinformation machen sowohl die Vorbereitung als auch die Zubereitung selbst leichter. Auch die – in vielen Kochbüchern nicht berücksichtigten – ŽZutaten am RandeŽ (Pfeffer, Salz, Fett oder Mehl), also die Zutaten, die man als Basisbestandteile einer Küchenausstattung gern voraussetzt, werden hier noch einmal gesondert aufgeführt. Dadurch wird sichergestellt, dass diese Zutaten berücksichtigt und gegebenenfalls zugekauft werden.

Ebenfalls überaus sinnvoll ist es, Rezepte für Aufläufe, Gratins, Braten und Pizzas in einem Buch zu versammeln, so dass – vor allem für die kühleren Jahreszeiten – eine recht breite Variation an Zubereitungsmöglichkeiten eröffnet wird.

Fazit:

Alles in allem werden hier neben bereits bekannten oder traditionellen Rezepten auch neue und überraschende Variationen vorgestellt, deren Zubereitung in ausgezeichneter Qualität beschrieben und durch den umfangreichen Bildteil auf ideale Weise ergänzt wird. Erfährt man dann auch noch, dass dieses Buch für weniger als 10 € erhältlich ist, kann man den Kauf ohne jedes Zögern wärmstens empfehlen.

Das Beste aus dem Ofen: Aufläufe, Gratins, Braten, Pizzas und Co

, Bassermann

Das Beste aus dem Ofen: Aufläufe, Gratins, Braten, Pizzas und Co

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