Amerikanisch backen

  • Edition Michael Fischer
  • Erschienen: Januar 2022
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Amerikanisch backen
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Nicole Goersch
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Kochbuch-Couch Rezension vonJun 2022

Praktikabilität

Die Zutaten sind alle in einem gut sortierten Supermarkt zu erhalten. Aufpassen sollte man nur bei der Größe der Backformen, die aber dank der Tabelle zu Beginn angepasst werden können.

Ausstattung

Unerwartet unauffällig für ein amerikanisches Backbuch präsentiert sich das Cover des Buches. Die Fotos sind sehr ansprechend und nicht allzu sehr auf Hochglanz poliert.

Typisch amerikanische Rezepte

Natürlich erwartet man von einer Rubrik „Classics“ nichts anderes, als dass man die Namen und Rezepte kennt. Und so geht es los mit Blaubeermuffins, die einfach von der Hand gehen und lecker sind.

Wer es schokoladig mag, ist bei den Brownies bestens aufgehoben. Als Tipp ist vermerkt, dass man Walnüsse unter den Teig heben kann, aber auch andere Nussarten oder auch andere Schokoladensorten können verwendet werden.

Die Rezepte sind auch für Anfänger durch die strukturierten und verständlichen Beschreibungen leicht nachzubacken und liefern schnelle Erfolgsmomente.

Die Champagner-Cupcakes können auch ohne Alkohol zubereitet werden, sehen auf jeder Festtafel oder auf jedem Büffet super aus. Da darf mit der Dekoration gerne übertrieben werden, wofür die Amerikaner ja bekannt sind.

Kalorienzählen verboten!

Warum der Muscovado-Zucker als Geheimzutat gilt, konnten wir nicht ergründen, aber gut schmeckten die American Cookies auf jeden Fall. Ob allerdings mehr als 200g Zucker benötigt werden, mag dahingestellt sein. Wir haben fast auf die Hälfte reduziert, was geschmacklich keine negativen Auswirkungen hatte.

Generell sollte man auf keinen Fall Kalorienzählen wollen, wenn man ein Rezept aus diesem Backbuch ausprobiert. Besonders der New York Cheesecake hat es mit 1.500 g Frischkäse plus 300 g Zucker plus 240 g Schmand in sich.

Ähnlich verhält es sich bei dem Ghost Drip Cake, den wir ausprobierten und die Geister als Dekoration wegließen, damit es kein Halloween-Kuchen wurde. Aber: Kalorien sind Geschmacksträger, und dies trifft auch hier zu.  

Nicht nur süß, auch herzhaft

Besonders interessant waren die herzhaften Rezepte. Für Partys äußerst geeignet sind nicht nur die Pizza Cracker, die man endlos variieren kann. Das Originalrezept wird mit Salami zubereitet.

Bagels oder Soft Buns für Hotdogs oder Burger sind Grundrezepte, die in der amerikanischen Küche nicht fehlen dürfen.

Fazit

Nicht ganz so übertrieben und knallig wie man es von einem amerikanischen Backbuch erwarten würde, trifft es wahrscheinlich eher den deutschen Geschmack, dennoch gibt es ungewöhnliche Rezepte wie einen Pumpkin Pie oder verrückte Spooky Eyeballs. Die Klassiker wie Blaubeermuffins oder Bagels fehlen auch hier nicht, auch wenn wahrscheinlich jeder mindestens ein Rezept davon schon zu Hause haben dürfte.

Amerikanisch backen

Christine Kuhlmann, Edition Michael Fischer

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